Erstmalig wurden bei der Entwicklung einer neuen Serie gleichzeitig drei Tonbandmaschinen anvisiert: die C270 für zwei Kanäle, die C274 für vier Kanäle auf 1/4″-Band und schließlich die C278 für acht Kanäle auf 1/2″-Band für die Bandgeschwindigkeiten 9,5, 19 und 38 cm/s (zwei davon intern frei wählbar, z.B. auch die Kombination 9,5/38 cm/s).
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Revox PR99 – MK I bis MK III (ab 1980)
Mit dem Revox PR99 wurde der professionelle Markt anvisiert
Die Erkenntnis, daß das Konzept der B77 und die Aufnahme- und Wiedergabequalität einen Stand erreicht hatten, der nahe an die Anforderungen für professionelle Einsätze herankam, war der Anlaß zum Bau der studiotauglichen PR99. Das bedeutete, daß die PR99 über symmetrische kalibrierbare Leitungsein- und -ausgänge verfügen mußte, weil im professionellen Einsatz Mischung und Aussteuerung am Mischpult vorgenommen werden und mit normierten Pegeln gearbeitet wird. Doch damit begnügten sich die in der Profiwelt versierten Revox-Entwickler bei weitem nicht.
Revox A77 – MK I bis MK lV (1967-1977)
Die Vorstellung des Revox A77 war der Start zur erfolgreichsten Tonbandgeräteserie des Unternehmens. Der erste Verkaufsprospekt war betitelt mit „Tradition und Fortschritt“ und stellte nicht nur ein neues Tonbandgerät vor, sondern eine Hi-Fi-Linie, die auch einen Verstärker und einen FM-Tuner einschloss.
Die Erfahrungen im Tonbandgerätebau seit 1949 und die Entwicklung einer völlig neuen Technik, die auf der stabilen Silizium-Planar-Technologie basierte, erlaubte es, völlig neue Wege zu beschreiten. Steckbare Endverstärker ermöglichten den direkten Anschluss von zwei Lautsprechern. Die Neuentwicklung wurde vom deutschen Designer Manfred Meinzner begleitet, der dafür sorgte, dass die gesamte Linie ein prägnantes Erscheinungsbild erhielt.
Revox B77 – MK I bis MK II (1977-1998)
Das Laufwerk der ReVox B77 unterschied sich nur unwesentlich von der bewährten Konzeption der A77 Bandmaschine. Bei der Weiterentwicklung wurden aber einige neue Features integriert, die zuvor nur bei der exklusiven und deutlich kostspieligeren A700 vorhanden waren.
Die B77 ließ sich über Druckpunkttasten steuern, eine integrierte Laufwerksteuerlogik übernahm die Ausführung und berücksichtigte dabei via Bandsensor den Bewegungszustand des Tonbandes. Damit wurde die Fernsteuerbarkeit aller Funktionen erreicht, eine externe Tonmotorsteuerung ließ die Variation der Bandgeschwindigkeiten von +/- 10% zu. Für Tonbandmontagen war das B77 mit der Cutterschaltung und integrierter Klebeschiene bestens vorbereitet.
ReVox Reparatur
Reparatur – ReVox A77 – ReVox B77 – ReVox PR99 – ReVox A700 – Studer B67
Wir verfügen über mahr als 20 Jahre Erfahrung mit ReVox Bandmaschinen. Allein schon bedingt durch das Alter dieser absolut hervorragenden Bandmaschinen, kann es natürlich zu Ausfällen der Geräte kommen.
Wir sind stets bemüht, im Rahmen des technisch Möglichen, alle sinnvollen Reparaturen an diesen Bandmaschinen durchzuführen. Sollte sich eine Reparatur einmal als „nicht“ lohnenswert erweisen, wie währe es dann mit einem Austausch gegen eine revidierte Bandmaschine aus dem Hause Genesis audioline?