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Vormagnetisierung – Bias

Geschrieben am 8. Mai 2019 Von arno

Fährt man mit einem Dauermagneten an einem magnetischen Material entlang, so wird dieses Material selbst magnetisch und ist in der Lage selbst magnetisches Material anzuziehen. Auch die magnetisierbaren Teilchen des Magnetbandes – Eisenoxid (FeO) oder Chromdioxid (CrO2) – werden ebenso magnetisiert, wenn es an dem Aufnahmekopf vorbeistreift. Das in den Aufnahmekopf eingespeiste Musiksignal wird dort in ein wechselndes Magnetfeld umgewandelt, das wie jedes Magnetfeld einen Nord- und Südpol besitzt.

Wirkt dieses Magnetfeld auf die winzigen Eisenoxid- (FeO) oder Chromdioxid (CrO2) Partikel des Magnetbandes, so magnetisiert es die Teilchen. Je nach Verlauf der in den Aufnahmekopf eingespeisten Signale wechseln dann die in der Magnetschicht des Bandes Nord- und Südpol einander ab. Auf dem Magnetband bleiben so magnetische Muster zurück, die analog dem Eingangssignal sind.

Um überhaupt Tonbandaufnahmen erstellen zu können, müssen die Magnetfelder des Aufnahmekopfes eine gewisse Mindestgröße erreichen. Bei einem breiten Spulentonband muss die Kraft dieses Feldes stärker sein, als beispielsweise bei einem schmalen Kassettenband weil bei einem Spulenband deutlich mehr Partikel magnetisiert werden müssen.

Technische Daten Studio Master 468

Die Magnetfelder des Aufnahmekopfes allein, reichen noch nicht aus. Bandmaschinen und Kassendecks verfügen aus diesem Grunde über eine sogenannte Vormagnetisierung (Bias). Dabei wird ein hochfrequentes Signal, je nach Hersteller und Gerätetyp, zwischen 100.000 bis über 120.000 Herz (also unhörbar) dem eigentlichen Musiksignal beigemischt. Durch diese hohe Frequenz werden die kleinen Eisenoxid- (FeO) oder Chromdioxid (CrO2) Partikel quasi hin und her geschüttelt, so dass sie sich anschließend, einmal aus der Ruhe gebracht, sehr leicht magnetisieren lassen. Dieser Vorgang verläuft aber nur in einem gewissen Bereich linear, so dass das magnetische Material in diesem günstigen Bereich vormagnetisiert werden muß. Dies geschieht mit der sogenannten Hochfrequenzvormagnetisierung bei ca. 120 kHz. Die Größe dieser Vormagnetisierung ist von der Kennlinie der Bandmaschine und des Bandmaterials bestimmt. Je nach verwendetem Bandmaterial muss die Vormagnetisierung stärker oder schwächer sein. Eine zu hohe Vormagnetisierung erschwert die Aufzeichnung hoher Frequenzen, eine zu schwache Vormagnetisierung verursacht Rauschen und reduziert die Dauerhaftigkeit der Aufzeichnung. Die Höhen werden dann im Laufe der Zeit immer schwächer und verlieren sich schließlich im Bandrauschen.

Hochwertige Bandmaschinen bieten daher die Möglichkeit, die Vormagnetisierung (Bias) auf den optimalen Wert für die verwendete Bandsorte einzustellen, das sogenannte Einmessen auf Bandsorte. Hierbei wird über stufenlose Trimmpotentiometer und aufwendigen Messverfahren die Vormagnetisierung (Bias) auf die jeweilige Bandsorte optimal abgestimmt.

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Veröffentlicht unter Allgemein | Tags: Bias, Hochfrequenzvormagnetisierung, Vormagnetisierung |
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